Outlook-Backup regelmäßig durchführen

12. Juli 2017

Eine zuverlässige Datensicherungsstrategie mit getesteter Wiederherstellungsfunktion ist eine der wichtigsten Grundpfeiler jeder IT-Infrastruktur. Generell sollte immer das gesamte (Betriebs-) System samt allen Anwendungen und den Dateien in ein Sicherungskonzept mit eingebunden werden. Nur so ist sichergestellt, dass sich in einem Notfall (etwa wenn ein Verschlüsselungstrojaner „zugeschlagen“ hat, oder bei einem Hardwareschaden) wirklich alle Dateien und Funktionen schnell und zuverlässig wiederhergestellt werden kann.

Allerdings gibt es auch Anwendungsfälle, bei denen es sinnvoll ist, nur bestimmte Daten zu sichern. Dies wird meist zusätzlich zum Komplett-Backup durchgeführt, etwa wenn der Inhalt der Email-Konten samt Notizen, Kalendereinträgen und sämtlichen Kontakten gesichert werden soll. Dies wird etwa so gehandhabt, wenn E-Mail-Konten per IMAP (Internet Message Access Protocol) abgerufen werden, und das Postfach auf diese Weise nach einer bestimmten Zeitspanne „voll“ ist. Dann wird oftmals eine Kopie des Postfachs erstellt (etwa ein Export in eine PST-Datei), und  die entsprechenden Elemente (etwa Emails aus dem vergangenen Jahr) gelöscht.

Mit den passenden Tools lassen sich Outlook-Elemente sichern, und bei Bedarf wiederherstellen. An dieser Stelle sollten die Systembetreuer einen Blick auf „MOBackup“ werfen. Mit diesem Werkzeug können die Administratoren beispielsweise automatisiert bestimmte Outlook-Elemente wie etwa RSS-Feeds, Outlook-Filterregeln, Signaturen, Kalendereinträge, Kontakte und Emails sichern. Dabei ist es kompatibel zu sehr vielen Office- beziehungsweise Outlook-Versionen (Outlook 2000 bis Outlook 2016). Das Tool steht auf der Herstellerseite zum kostenpflichtigen Download bereit.

Florian Huttenloher

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