Kostenloser Turbo für alternde Windows-Rechner

27. Mai 2011

Der Process Arbiter der Sinn GmbH steigert sowohl das Antwortverhalten als auch die Agilität eines Windows-Betriebssystems, sobald mehrere Programme synchron ausgeführt werden. Das ist bei den meisten Client- und Serversystemen faktisch der Normalzustand, da ja stets mehrere Programme / Prozesse vom Betriebssystem gleichzeitig abgearbeitet werden müssen.

Kommt es jedoch dazu, dass mehrere Programme sehr viel CPU-Zeit anfordern, beispielsweise beim Backup, CD-Brennen, bei einer automatisierten Datenbankabfrage mit Programmen wie Microsoft Access oder bei der Videobearbeitung, so müssen die anderen Anwendungen warten oder reagieren träge.

Process Arbiter passt Prioritäten für Programme automatisch und dynamisch an, so dass CPU-Ressourcen an der richtigen Stelle vorhanden sind. In Terminal-Server Umgebungen, in denen viele Anwender mehrere Applikationen auf einem Server gleichzeitig ausführen, zeigt das kleine Programm ebenfalls seine Vorzüge. Die Prioritäten aller Anwendungen für alle Benutzer werden permanent  und  automatisch geregelt.

Die Benutzer werden lediglich bemerken, dass ihre Anwendungen flüssiger reagieren als zuvor. Administratoren müssen sich beim Einsatz des Tools auch keine Gedanken mehr darüber machen, ob sie geplante Tasks besser außerhalb der üblichen Benutzerzeiten laufen lassen müssen.

Wer einst – so um 1995 – mit Apple Computern gearbeitet hat, der wird sich noch an den „RAM Doubler“ erinnern. Eine kleine Systemerweiterung die den Arbeitsspeicher wie durch Geisterhand verdoppelte. Das Geheimnis hinter dem Programm war eine Optimierung der Cache-Strategie unter MacOS mit Kompression des virtuellen Speichers. Ähnlich arbeitet auch der hier vorgestellte „Process Arbiter“ . Anstelle das „Caching“ zu beeinflussen, sorgt der elektronische Schiedsrichter dafür, dass stark ausgelastete Prozesse in der Priorität dynamisch heruntergesetzt werden.

Die Systemvoraussetzungen sind gering: Ein Microsoft Windows 2000 oder höher mit Microsoft .NET Framework 2.0 oder höher. Das Programm wird durch ein MSI-File (x86 oder x64) installiert und als Windows Dienst betrieben, der die Microsoft .NET managed API nutzt. Nach der Installation, die nur einige Augenblicke dauert, ist der Process Arbiter ohne administrativen Aufwand nutzbar. Alle benötigten Parameter, beispielsweise die Anzahl der CPUs oder der  CPU-Kerne ermittelt das Programm selbstständig.  Im Test war es uns möglich, auf diese Art die Startgeschwindigkeit eines Office-Programms in einem stark ausgelasteten System um bis zu 29 Prozent zu steigern. (Thomas Bär/ fms)

Download und weitere Infos unter http://www.s-inn.de/ProcessArbiter/

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