Dell aktualisiert Workstation-Produktpalette

2. Oktober 2015

Bei der Aktualisierung des Workstation-Portfolios ändert Sell auch gleich die grundliegende Bezeichnung der einzelnen Produktfamilien. Bei den mobilen Workstations folgen die Bezeichnungen dem Schema:

  • Einstiegsmodellreihe: Dell Precision Mobile Workstation 3000
  • Multimedia- und Mittelklasse-Systeme: Dell Precision Mobile Workstation 5000
  • High-End-Geräte: Dell Precision Mobile Workstation 7000

Dieses Schema ist auch bei feststehenden Workstations (Dell Precision Tower) wiederzufinden. Hier bezeichnet die Modellreihe 3000 ebenfalls die Einstiegsmodelle (Small Form Factor oder Midi-Tower), die Mittelklasse wird in der Serie 5000 zusammengefasst (Midi-Tower), während die Modellreihe 7000 wiederum für die High-End-Systeme reserviert ist (Midi-Tower, Full-Tower). Zudem sind auch Rackmount-Geräte im Workstation-Bereich verfügbar, diese werden dann als „Dell Precision Rack 7000“ bezeichnet.

Hervorzuheben ist beispielsweise die Mittelklasse-Modellreihe Mobile Workstation 5510. Danke der Intel Xeon-Prozessoren (Sky Lake H), bis zu 32 GByte DRAM (DDR-4), des maximalen Massenspeicherausbaus von 2 TByte (mit SSD) und eines optionalen UHD-Monitors mit 15 Zoll Bilddiagonale (mit 4K-Auflösung und Touch-Funktionalität) bleiben kaum Wünsche bei diesem Laptop offen.

Bei den Highend-Modellen (beispielsweise Mobile Precision 7710) wird dies nochmals gesteigert. Hier ist beispielsweise ein UDH-Monitor mit 17 Zoll Bilddiagonale (ebenfalls in der 4K-Auflösung), bis zu 64 GByte DRAM (DDR-4) und maximal 4 TByte an SSD-Massenspeicher möglich.

Aber auch im Bereich der feststehen Workstations erhöht Dell die Performance, so lassen sich beispielsweise bereits bei der Einstiegsmodellreihe Tower 3420 (im Small Form Factor) bis zu 64 GByte DRAM, Xeon-CPUs (E3-1200 v5) und Grafikkarten mit bis zu 50 Watt Leistungsaufnahme realisieren. Bei den Schnittstellen zur Massenspeicheranbindung sind noch die aktuellen Ports mit PCIe M2 zu nennen. Schließlich erhöht die direkte Anbindung der SSD-Medien an den PCIe-Bus die Datentransferrate (etwa im Vergleich zur SATA-Schnittstelle) deutlich.

Durch die Softwarekomponente „Dell Precision Optimizer“ können die Systembetreuer unterschiedliche Profile anlegen (etwa mit speziellen Treibern für die einzelnen Wokloads), und diese (meist) ohne einen Neustart aktivieren. Die Einstellungen können sogar so weit gehen, dass für bestimmte Anwendungen CPU-features auf BIOS, beziehungsweise UEFI-Ebene eingeschaltet oder deaktiviert werden (etwa Hyperthreading, einzelnen CPU-Cores, Turbo-Modus der Intel-CPUs). Zudem erleichtert  System Center Configuration Manager“ das Management der einzelnen Workstations im Unternehmen, Auf diese Art lassen sich beispielsweise alle Workstation-Systeme auf den gleichen Firmware- Treiber- und Konfigurationsstand bringen.

Genauere Informationen zu den neuen Produkten sind auf der entsprechenden Seite von Dell verfügbar.

Florian Huttenloher

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