Server 2016 Release: Wege in die Hybrid-Cloud

14. Oktober 2016

„Was lange währt ist endlich gut!“ – nach diesem Motto präsentiert Microsoft sein aktuelles Serverbetriebssystem. Nachdem bisherige Server-Vortsellungen auf das „Software-Produkt“ selbst abzielten, ändert Microsoft dieses Vorgehen nun etwas ab. Denn aufgrund der aktuellen Entwicklungen im Cloud-Umfeld, wird es zunehmend wichtiger, sich nicht nur auf den On-Premise-Bereich zu konzentrieren.

Server 2016 soll daher sehr gut mit Cloud-Lösungen (besonders hervorzuheben ist hier Microsofts-Cloud-Plattform „Azure“) zusammenspielen. Auch eine hybride Cloud rückt bei vielen Unternehmen immer weiter in den Fokus. Dabei werden die benötigten Ressourcen sowohl im internen Rechenzentrum, als auch online per Cloud-Anbieter bezogen.

Allerdings konzentriert sich Microsoft auch weiterhin auf die altbekannten „Werte“, und hat beim Design von Server 2016 auch auf kleinere Unternehmen geachtet, die „ihren“ Server weiterhin lokal und ohne größere Cloud-Anbindungen nutzen möchten. Auf diese Weise soll der Spagat aus „Server für jedermann“ und „Hybrid-Cloud-Enterprise-System“ gelingen.

Besonders wichtig sind dabei die Sicherheitsfeatures: Dank neuer Ansätze, wie etwa einem standardmäßig aktivierten Windows-Defender wird das Betriebssystem direkt nach der Installation bereits über einen gewissen „Grundschutz“ verfügen. Für Hyper-V kommen beispielsweise „Shielded VMs“b zum Einsatz, auf diese Weise können selbst die Hyper-V-Administratoren keinen Zugriff auf die Daten in den VMs erlangen.

Neben Verbesserungen in den Bereichen  Hyper-V, Container, Storage Spaces Direct oder erweiterten Netzwerkkarten-Teaming-Funktionen befinden sich noch sehr viele weitere Punkte auf der „Haben-Seite“. Interessierte können den aktuellen Webcast auf der entsprechenden Microsoft-Seite abrufen. Auf der MSDN-Seite steht die aktuelle Version bereits zum Download bereit.

Florian Huttenloher

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