Microsoft Azure-Ausfall zeigt: Datensicherheit braucht ein stabile Backup-Strategie

17. November 2025

Am 29. Oktober 2025 kam es zu einem schwerwiegenden Ausfall bei Microsoft Azure. Ein Fehler im globalen Content Delivery Network „Azure Front Door“ führte zu DNS-Problemen, Timeouts und Störungen bei zentralen Diensten wie Microsoft 365, Outlook, Teams und Xbox Live.

Obwohl Microsoft rasch reagierte, dauerte es Stunden, bis die meisten Dienste wieder verfügbar waren. Der Vorfall verdeutlicht, wie angreifbar Unternehmen sind, wenn sie ausschließlich auf einen einzelnen Cloud-Anbieter setzen. Echte Datensicherheit ist längst zur geschäftskritischen Anforderung geworden.

Um auf solche Ausfälle vorbereitet zu sein, müssen Unternehmen sicherstellen, dass ihre Daten jederzeit verfügbar und wiederherstellbar bleiben. Das Modell Data Management as a Service (DMaaS) kann dabei helfen: Es wird ausschließlich aus europäischen Rechenzentren betrieben, gewährleistet eine ausfallsichere Datenhaltung und schützt Organisationen vor den Folgen unerwarteter Störungen.

DMaaS vereint drei zentrale Funktionen in einer Plattform: tägliche, automatisierte Datensicherungen, eine schnelle und zuverlässige Wiederherstellung im Ernstfall sowie eine sichere, lokal gehostete Speicherung mit vollständiger Datenkontrolle. Dadurch können Unternehmen im Fall eines Cloud-Ausfalls sofort auf ihre gesicherte Umgebung umschalten und den Geschäftsbetrieb ohne längere Unterbrechung fortsetzen. Auch Zugriffskontrollen, Compliance-Anforderungen und individuelle Wiederherstellungsrichtlinien lassen sich darüber abbilden.

Datenresilienz schützt vor Ausfällen und Reputationsrisiken

Der Azure-Vorfall unterstreicht, dass Datensicherheit heute ein zentraler Bestandteil moderner IT-Strategien sein sollte. Unternehmen, die ausschließlich auf einen einzigen Cloud-Anbieter setzen, riskieren Ausfallzeiten, den Verlust geschäftskritischer Daten und dauerhafte Imageschäden.

Dabei erweist es sich als sinnvoll, bestehende Cloud-Infrastrukturen um eine unabhängige Backup-Architektur zu erweitern. Damit können Unternehmen ihre Daten auch bei schwerwiegenden Störungen schnell wiederherstellen, Betriebsunterbrechungen vermeiden und finanzielle Verluste minimieren. Zusätzlich erfüllt die Lösung regulatorische Anforderungen, unterstützt die IT-Compliance und stärkt das Vertrauen in die eigene digitale Infrastruktur.

Resiliente Dateninfrastruktur als Zukunftsmodell

Investitionen in Datenresilienz schaffen langfristige Stabilität. Unternehmen, die ihre Daten systematisch absichern, sind besser gegen technische Störungen, menschliches Versagen oder externe Angriffe geschützt. Eine unabhängige und verlässliche Datensicherung wird so zum Schlüsselfaktor für nachhaltige digitale Geschäftsprozesse.

Greg Hansbuer ist Manager der DACH-Region bei Pink Elephant.

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