Live-Suche für den Windows-Explorer

Bestimmte Klagen über die unternehmensinterne IT der Mitarbeiter wiederholen sich in regelmäßigen Abständen. So müssen sich die Systembetreuer etwa damit abfinden, dass „ihre“ Passwortrichtlinien viel zu kompliziert, dass Netzlaufwerk zu langsam sind, oder dass „die Email“ nicht funktioniere. Die Administratoren sollten bei dem Alltagsgeschäft allerdings nicht abschalten, sondern (wenn irgendwie möglich) ein „offenes Ohr“ für sämtliche Anliegen der Mitarbeiter haben. Denn auch wenn es einen Sinn hat, dass die Passwörter in regelmäßigen Abständen geändert werden müssen – und dabei mindestens zwölf Zeichen mit Groß- und Kleinschreibung, Zahlen und mindestens ein Sonderzeichen vorausgesetzt werden – so beschweren sich die Mitarbeiter oftmals zurecht über bestimmte Tatsachen. Ei ntypischer Fall ist es etwa, wenn bestimmte Windows-Bordmittel nicht mit der benötigten Usability aufwarten. Ein solcher, verbesserungswürdiger Kandidat ist sicherlich der Windows-Dateiexplorer.

Das Verwalten und Navigieren in unterschiedlichen Ordnern und die „Suche“ nach bestimmten Programmen hat sich zwar in den aktuellen Windows-Versionen deutlich verbessert. Allerdings vermissen die meisten Benutzer immer noch viele Funktionen, um etwa schnell und effizient auf bestimmte Dateien und Ordner zuzugreifen, oder Dateinamen direkt zu suchen – auch beim Einsatz von Wildcards.Mit den passenden Tools rüsten die Systembetreuer derartige Funktionen nach, um „ihren“ Anwendern möglichst hohen Komfort zu bieten. Hier ist unter anderem „Listary“ zu nennen, mit diesem Tool wird der Funktionsumfang des Windows-Explorers deutlich „aufgepeppt“. So lassen sich mit Hilfe unterschiedlicher Tastenkürzel etwa spezielle Suchfenster aufrufen die Wildcards akzeptieren, zudem navigieren die Benutzer in d en Suchergebnissen schnell und effizient mit Hilfe der Tastatur. Das Tool steht auf der Herstellerseite zum Download bereit, hier sind zwei unterschiedliche Versionen verfügbar. Während eine (etwas abgespeckte) Version kostenlos als Freeware erhältlich ist, können mit der kostenpflichtigen Version noch mehr Funktionen abgedeckt werden.

Florian Huttenloher