Festplatten-Tool löst hartnäckige Probleme

10. Oktober 2016

Wenn Massenspeichermedien Im Datei-Explorer unter Windows nicht korrekt angezeigt werden, führt der erste Weg (meist) in die Windows-Datenträgerverwaltung. Hier lassen sich Festplatten initialisieren, formatieren oder Partitionen anlegen, löschen und verändern. Aber nicht immer kann Windows auch die gewünschten Funktionen korrekt ausführen. Etwa bekommt das Betriebssystem aus dem Hause Redmond oftmals Probleme, wenn sich bereits „fremde“ Dateisystem auf der Festplatte befinden. Etwa wenn die Festplatte mit proprietären Dateisystemen (etwa von Festplattenrecordern) oder Unix- oder Linux-Dateisystemen ausgestattet sind.

Hier kommen die Systembetreuer ohne Spezial-Tools oftmals nicht weiter. Neben den typischen Festplattenmanagement-Tools sind auch immer wieder Spezialwerkzeuge gefragt. Mit „Bootice  bekommen die Administratoren derartige Probleme in den Griff. Lassen sich doch mit diesem Werkzeug sehr viele Funktionen aufrufen. Veränderungen am MBR (Master Boot Record), Bootmanager- und UEFI-Änderungen lassen sich vornehmem, oder auch manuellen Einträge in die einzelnen Festplatten-Sektoren schreiben. Zudem können die Systembetreuer mit diesem Tool unterschiedliche Bootloader aufspielen (etwa „Grub4Dos“ oder Bootmanager für Windows). Das Tool steht auf der Herstellerseite zum kostenlosen Download bereit.

Florian Huttenloher

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