Startfähiger USB Stick auf Knopfdruck

4. Dezember 2017

In der Vergangenheit nutzen die Systembetreuer oftmals CDs oder DVDs, wenn es darum ging von einem externen Medium zu starten (booten). Das ist etwa der Fall, wenn ein Betriebssystem „repariert“ werden soll (Reparaturinstallation), eine Neuinstallation ansteht, eine Hardware-Diagnose oder ein Virensuchlauf gestartet werden soll. Aufgrund der begrenzten Speicherkapazität (CD-R: etwa 700 MByte, DVD-R: etwa 4,7 GByte) nutzen viele Systembetreuer für diese Zwecke seit einiger Zeit USB-Speicher-Sticks. Neben der hohen Speicherkapazität (etwa 128 GByte oder  512 GByte) sprechen noch weitere Vorteile für den Einsatz der Flash-Speichermedien. So lassen sich die USB-Sticks sehr oft beschreiben, zudem ist die Schreib- und Lesegeschwindigkeit (meist) höher als bei CDs oder DVDs.

Um nun einen USB-Stick „bootfähig“ zu formatieren und ein oder mehrere Betriebssysteme oder startfähige Programme darauf unterzubringen, können die Systembetreuer beispielsweise auf „WinUSB“ setzen. Denn mit diesem Tool wird das Einrichten zum „Kinderspiel“. Nach dem Programmstart wählen die Administratoren den entsprechenden USB-Stick in einem Puill-Down-Menü aus, und selektieren die jeweiligen Images. Danach wird der boot-fähige USB-Stick mit einem Mausklick erstellt. Dabei formatiert „WinUSB“ den Stick im Hintergrund und richtet alle benötigten Parameter ein, danach werden die ausgewählten Betriebssysteme entpackt und auf den Stick kopiert. Das Tool steht auf der Herstellerseite zum Download bereit.

Florian Huttenloher

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