Smart-Werte auslesen

17. Dezember 2015

Falls  in Systemen Probleme mit mechanischen Festplatten (HDDs), oder mit Flashspeichermedien (SSDs) auftreten, können die Systembetreuer als erste Amtshandlung die SMART-Werte (Self Monitoring, Analysis and Reporting Technology) der Massenspeichermedien auslesen. Oftmals lassen sich anhand dieser Parameter Rückschlüsse auf eventuelle Defekte schließen. So sparen sich die Systembetreuer unter Umständen langwierige Oberflächen-Tests (bei HDDs), bei den SSDs müssen für Schreibtestläufe oftmals im Vorfeld spezielle Einstellungen vorgenommen werden, um wirklich alle Speicherzellen einzeln ansprechen zu können (Wear-Leveling deaktivieren).

Mit den entsprechenden Werkzeugen verschaffen sich die Administratoren daher Vorfeld einen Überblick. Hier eignet sich beispielsweise das Tool „CrystalDiskInfo“. Werden doch mit diesem Tool neben den SMART-Werten wie Temperatur, Gesamtlaufzeiten  oder Einschaltzyklen auch Modell- und Seriennummer angezeigt. Das Programm ist auch als portable Variante verfügbar, und benötigt nicht zwingend eine Installation auf dem Betriebssystem. Das Tool steht auf der Herstellerseite zum kostenlosen Download bereit.

Florian Huttenloher

Lesen Sie auch