Registry Fehlern auf der Spur

21. Juni 2016

Viele Anwendungen, Programme und teilweise auch Treiberdateien hinterlassen selbst nach einer Deinstallation Spuren in der Registry. Mit der Zeit sammelt sich so immer mehr „Müll“ an. Falls es nun zu Problemen kommt, ist es für die Systembetreuer nicht immer leicht, mit Bordmitteln (regedit.exe) den Überblick zu behalten. Denn mit der Funktion „Suchen“ (Hotkey: Strg+F) müssen ja die entsprechenden Begriffe bekannt sein, und ohne Aufwendige Recherche ist oftmals nicht klar, welche Einträge ein bestimmtes Programm in der Registry „hinterlassen“ hat. Zudem ist im Windows-Registrierungs-Editor die Funktion „Suchen und Ersetzen), beispielsweise über den Hotkey „Strg+H“ nicht enthalten, Änderungen müssen somit komplett manuell erledigt werden.

Als Alternativen stehen unterschiedliche Programme zum „entrümpeln“ der Registry bereit. Hier ist unter anderem der „Wise Registry Cleaner“ zu nennen. Damit können noch vorhandene Einträge von bereits deinstallierten Softwareprodukten automatisch entfernt werden. Wichtig: Vor Änderungen an der Registry sollte immer ein Backup angelegt werden, am besten vom kompletten System. Zudem ist es sinnvoll, auch noch eine Sicherung der Registry selbst anzulegen, so können die Systembetreuer das System unter Umständen sehr schnell wieder reparieren, falls bei der Manipulation der Registry „etwas schief geht“.

Mit dem Wise Registry Cleaner lässt sich das schnell erledigen, hier sogen die integrierten Backup- und Restore-Funktionen für erhöhte Sicherheit. Das Tool steht auf der Herstellerseite zum kostenlosen Download bereit. Zudem ist auch eine Portable-Version für den Administrator-Werkzeugkasten (etwa einen USB-Stick) verfügbar, diese kommt ohne Installation aus. Vorsicht: Bei der Installationsvariante wird ungefragt Zusatzsoftware (SpyHunter) mit installiert, daher greifen die Systembetreuer besser auf die Portable Version zurück.

Florian Huttenloher

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