PST-Dateien reparieren

29. Juni 2016

Falls beim E-Mail-Client „Outlook“ Probleme mit der persönlichen Ordnerdatei (PST) auftreten, so startet Outlook meistens nicht korrekt, und gibt dabei eine entsprechende Fehlermeldung aus. In älteren Versionen von Outlook war die Dateigröße der PST sehr begrenzt, hier konnte es bereits bei etwas mehr als Ein GByte bereits zu Problemen kommen. Aktuelle Outlook-Versionen (etwa Outlook 2010 oder 2013) haben damit (meist) kein Problem mehr, auch falls sich einige Dutzend GByte im Postfach befinden sollten.

In aktuellen Outlook-Versionen kommt es daher eher zu Problemen, falls (etwa durch Stromausfall) das System beim Empfangen oder versenden von Mails „ausgeschaltet“ wird. In den meisten Fällen sollte dies kein Problem darstellen, denn die Systembetreuer legen (hoffentlich) mehrere Backup-Datensätze an, und können so defekte Dateien einfach wiederherstellen.

Noch schneller lässt sich eine defekte PST-Datei allerdings mit dem Office-Tool „scanpst.exe“ reparieren. Dieses Tool ist im Office-Programmordner vorhanden (beispielsweise „C:\Programme (x86)\Microsoft Office\Office 2014“). Nach dem Aufruf lässt sich die entsprechende PST-Datei auswählen, wobei standardmäßig bereits die „aktuelle“ PST von Outlook eingetragen ist, diese analysieren und daraufhin mit einem Klick auf „reparieren“ wieder in Ordnung bringen. Auf dem NT4ADMINS-Testsystem dauerte dieser Vorgang nur wenige Sekunden. Dabei legt das Tool sicherheitshalber eine Kopie der originalen Outlook-Datei an.

Florian Huttenloher

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