Leistungsanalyse mit System Explorer

27. April 2016

Um alle laufenden Prozesse zu analysieren können die Administratoren auf den in Windows integrierten Taskmanager zurückgreifen. Falls allerdings noch detailliertere Informationen benötigt werden, lohnt ein Blick auf Zusatz-Tools von Drittanbietern. An dieser Stelle sollten die Systemverantwortlichen einen Blick auf das Freeware-Tool „System Explorer“ werfen. Denn mit diesem Werkzeug lässt sich die Analyse an Windows-Systemen vereinfachen:

Beispielsweise zeigt der System Explorer die Abhängigkeiten einzelner Prozesse und Threads mit Hilfe einer Baumstruktur an. So strukturiert lässt sich meist auf den ersten Blick erkennen, welche Funktion bestimmte Dienste oder Prozesse ausfüllen, und mit welchen weiteren Programmen diese in Verbindung stehen. Neben den Details, über die auch der Task Manager Auskunft gibt, (Prozess-ID, Speicher- und CPU-Auslastung) sind weitere Informationen zu den einzelnen Einträgen über das Kontextmenü (rechte Maustaste) verfügbar. Hier bringen die Systembetreuer etwa die benötigten Module wie etwa die zugehörigen DLL-Dateien in Erfahrung.

Zudem können die Systembetreuer im Reiter „Performance“ genaue Leistungsangaben über den momentanen Ressourcenverbrauch, die allgemeine CPU-Auslastung (auch der einzelnen CPU-Cores), den Hauptspeicherverbrauch sowie die Belastung der Massenspeicher (I/O Reads, I/O Writes) anzeigen. In der Schaltfläche „Connections“ erhalten die Administratoren einen Überblick der geöffneten Verbindungen, den jeweiligen Threads sowie Quell- und Ziel-Ports. Das Tool steht auf der Herstellerseite zum kostenlosen Download bereit.

Florian Huttenloher

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