KI im Jahr 2025: Drei entscheidende Trends müssen Unternehmen kennen

14. Mai 2025

Künstliche Intelligenz (KI) rückt ins Zentrum unternehmerischer Entscheidungen – quer durch alle Branchen. Beim Einsatz von KI geht es nicht mehr nur um Effizienzsteigerung, sondern auch um strategische Weichenstellungen.

Welche Entwicklungen besonders ins Gewicht fallen, zeigt folgende Auflistung:

  • Eingebaute KI wird zum Standard: Immer mehr Unternehmen setzen nicht mehr auf separate KI-Anwendungen, sondern binden KI direkt in ihre Arbeitsabläufe ein. Diese sogenannte „eingebaute KI“ (Built-in AI) soll helfen, Entscheidungen datenbasiert zu treffen und Prozesse langfristig zu stabilisieren. Ziel ist es, sowohl schneller zu arbeiten als auch flexibler auf neue Anforderungen reagieren zu können.
  • Agentic AI: Intelligente Systeme, die Entscheidungen autonom treffen: Ein neuer Trend ist agentische KI. Mehrere Systeme arbeiten bei ihr zusammen, um komplexe Aufgaben zu lösen – eigenständig, aber aufeinander abgestimmt. Die Technologie hilft dabei, Entscheidungen zu treffen, auszuführen und im besten Fall zu optimieren. So eine KI kann zum Beispiel in der Logistik, im Kundensupport und in der Produktentwicklung zum Einsatz kommen. Von Vorteil ist: Die KI agiert nicht nur reaktiv, sondern auch zunehmend vorausschauend.
  • Mehrwert generativer KI nachweisen: Generative KI – eine Technologie zur automatischen Erstellung von Texten, Bildern, Videos oder sogar ganzen Anwendungen – wurde im Jahr 2024 in vielen Branchen vermehrt genutzt. Im Jahr 2025 geht es nun darum, einen echten wirtschaftlichen Nutzen der Technologie zu belegen. In Branchen wie Handel, Medien und Finanzdienstleistungen zeigen sich erste messbare Vorteile: bessere Personalisierung von Inhalten, schnellere Arbeit und geringere Kosten. Wichtig ist in diesem Zusammenhang, wie gut generative KI in bestehende Strukturen eingebunden wird.

Trotz technologischem Fortschritt bleibt die Qualifikation von Mitarbeitern ein wesentlicher Engpass. Einige Unternehmen haben Schwierigkeiten, intern das nötige Know-how für die Implementierung und Anwendung von KI aufzubauen – und verlieren dadurch an Tempo.

„Der Mangel an qualifizierten Fachkräften bleibt ein zentrales Hindernis für den erfolgreichen Einsatz von KI“, erklärt Yogin Patel, Vice President of AI Engineering bei Sprinklr. „Langfristig ist es entscheidend, dass Unternehmen eine Lernkultur fördern – mit praxisnahem Wissenstransfer und gezielter Weiterbildung. Nur so lässt sich das volle Potenzial von KI wirklich ausschöpfen. Gleichzeitig brauchen wir moderne Anwendungen, die KI mit möglichst geringer Komplexität in Unternehmen integrieren.“ (rhh)

Sprinklr

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