Höherer Schutz und verbesserte Verwaltungsfunktionen
8. Dezember 2016Microsoft möchte sein aktuelles Client-System Windows 10 weiter verbreiten, absichern und den Funktionsumfang sukzessive erhöhen. Dazu stellt der Hersteller aus Redmond umfangreiche Verbesserungen mit dem „Creators Update“ in Aussicht. Dieses (dritte) Windows Update soll unter andere folgende Verbesserungen enthalten:
- Verbesserter Schutz bei Cyber-Angriffen. Neue Features für Windows Defender Advanced Threat Protection (ATP) bieten Unternehmen erweiterte Möglichkeiten bei der Erkennung und Untersuchung von erfolgten Angriffen auf das Firmennetzwerk sowie bei der anschließenden IT-Sanierung. Hierzu zählen Sensoren für Angriffe auf den Arbeitsspeicher, eine erhöhte Intelligenz im Windows Security Center über Alarme auf Basis eigener Indikatoren und neue Abhilfemaßnahmen bei erfolgten Angriffen – zum Beispiel Tools zum Isolieren von Maschinen und Dateien, zum Abschalten oder Säubern von laufenden Prozessen oder auch zum Sammeln forensischer Daten.
- Vereinfachte Verwaltung privater Geräte. Die neue Funktion „Mobile Application Management“ schützt sensible Unternehmensdaten auf persönlichen Geräten von Mitarbeitern, auch wenn diese gerade nicht in eine bestehende Mobile-Device-Management-Lösung eingebunden sind. Zum Schutz der Firmendaten bietet sie der Unternehmens-IT eine genaue Übersicht zu den Anwendungsrichtlinien der genutzten Programme.
- Effizientere Analyse der IT-Umgebung. Zusätze für das Windows Upgrade Analytics helfen der IT-Administration, Windows 10 Geräte noch effizienter zu verwalten – beispielsweise durch die Einbindung firmeneigener Telemetrie-Daten.
- Differenzierte Downloads bei Updates. Im Rahmen von Windows as a Service haben Firmenkunden zukünftig die Möglichkeit, differenzierte Downloads durchzuführen. Nach dem Creators Update beinhalten Updates damit nur noch die Änderungen im Vergleich zur vorher installierten Version. Damit lässt sich die durchschnittliche Download-Größe bei Updates um circa 35 Prozent reduzieren.