Grafiktreiber restlos entfernen

18. April 2017

Oftmals werden Treiber nicht restlos deinstalliert, wenn man den Routinen der Hersteller folgt. Bleiben doch bei den „offiziellen“ Deinstallations-Möglichkeiten des Öfteren Reste auf den Systemen. Dies kann in bestimmten Konstellationen für Probleme sorgen. Etwa wenn eine Grafikkarte von AMD/ATI gegen ein Modell von NVIDIA getauscht werden soll – oder in umgekehrter Reihenfolge. Auch bei bestimmten Betriebssystem-Updates (wie etwa dem Windows 10 Creators Update) kann es unter Umständen nötig sein, den bestehenden Grafikkartentreiber komplett zu entfernen, und danach einen aktuellen Treiber aufzuspielen.

Mit den entsprechenden Tools gehen die Administratoren „auf Nummer Sicher“, dabei hilft beispielswiese das Tool „Display Driver Uninstaller, DDU“ weiter. Das Werkzeug bietet dabei unterschiedliche Vorgehensweisen, etwa die Treiberdeinstallation mit anschließendem Neustart. Damit können die Systembetreuer eine Treiberaktualisierung durchführen. Falls allerdings die Grafikkarte gewechselt werden soll, wäre dagegen die Variante „Treiberdeinstallation mit anschließenden Herunterfahren“ empfehlenswert. Generell kann das Tool sowohl im „normalen“ als auch im „abgesicherten“ Modus eingesetzt werden, dabei empfiehlt sich allerdings der „abgesicherte Modus“ laut Herstellerangaben. Das Tool steht auf der Herstellerseite zum kostenlosen Download bereit.

Florian Huttenloher

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