Dell bringt SCOS 7 für die SC-Produktlinie

23. Mai 2016

Das „Storage Center Operating System 7“ soll Unternehmen beim flächendeckenden Einsatz von Flash-Lösungen unterstützen, mit dem sie die wachsenden Anforderungen im Speicherumfeld besser erfüllen können. Dazu hat Dell die SC-Serie von Grund auf neu entwickelt, um zukünftige Anforderungen abdecken zu können. Mit der Version 7 des SCOS kommen Verbesserungen in den Bereichen Flash-Unterstützung, Deduplizierung und Systemintelligenz ins Spiel.
Für Flash-Speicher bietet die SC-Serie einen günstigen Preis pro GByte: Ab sofort sind laut Angaben von Dell in dieser Produktreihe Flash-Speicher unter 0,45 und HDDs unter 0,10 Dollar pro GByte erhältlich. Damit macht Dell nicht nur die Flash-Technologie für viele Aufgaben im Unternehmen verfügbar, sondern transformiert auch das Rechenzentrum grundlegend durch den breiten Einsatz von Flash, vereinfachtes Management und eine erhöhte Flexibilität.

Im Bereich der Datenreduktion unterstützt SCOS 7 Anwender dabei, mehr Daten auf weniger Laufwerken zu speichern. Neue patentierte Datendeduplizierung und verbesserte, intelligente Datenkomprimierung auf Blockebene ermöglichen, die Kosten zu senken. Datenreduktion und Auto-Tiering durch SCOS 7 sind vollständig in den SC-Systemen integriert. Deduplizierung und Kompression werden automatisch und dynamisch angewendet, um die Leistung und Kosteneinsparungen innerhalb des gesamten Daten-Lifecycles zu optimieren.

SCOS 7 verbessert das Speichermanagement und unterstützt Unternehmen dadurch, neue Anforderungen mit nur minimaler Unterbrechung abzudecken. Mit dem neuen Life-Migrate-Feature wird die Multi-Array-Federation zum Standard bei den SC9000-, SC8000– und SC4020-Arrays. Administratoren können nun Speicher-Volumes schneller und reibungsloser zwischen Arrays bewegen und damit die Speicherlandschaft ohne Unterbrechung optimieren. Dazu ist keine zusätzliche Virtualisierungs-Hard- und -Software nötig. SCOS 7 bietet außerdem ein verfeinertes Management: Einerseits unterstützen neue Features bei der Servicequalität Administratoren dabei, Ressourcen automatisch neu zu allokieren, um aktuellen Erfordernissen im Unternehmen gerecht zu werden.

Damit stellen sie den unterbrechungsfreien Betrieb bei kritischen Applikationen auch in Multi-Workload-Umgebungen sicher. Andererseits ermöglicht der Support von VMware VVOLs (Virtual Volumes) die Provisionierung, das Monitoring und die Verwaltung von Speicher auf der Ebene der virtuellen Maschinen. Zusammengenommen vereinfachen diese beiden Features das Management von Mehrmandanten- und Cloud-Umgebungen; auf dieser Basis kann die IT den Abteilungen durchgängige und Richtlinien-basierte Speicherdienste anbieten.

Ein vereinheitlichtes Dell-Storage-Ecosystem steht ebenfalls auf der Agenda: Die Dell Storage Manager Software (DSM) bietet eine zentrale Management-Plattform mit einer HTML5-basierten Schnittstelle für SC-, PS- und FS-Systeme. Auf den Features des SC Series Enterprise Manager aufbauend bietet SCOS 7 zudem eine bidirektionale Cross-Plattform-Replikation zwischen SC- und PS-Arrays mit einer einheitlichen Verwaltungsoberfläche innerhalb eines einzigen Fensters. Dell ist der einzige Storage-Hersteller im Midrange-Umfeld, der diese native Replikation zwischen Produktlinien ermöglicht.

Bei der SCOS 7 handelt es sich um ein kostenloses Firmware-Upgrade für Kunden der SC-Serie mit einem Supportvertrag. Die meisten Funktionen sind auf dem Modell SC9000 ab sofort verfügbar. Die allgemeine Verfügbarkeit ist für Herbst 2016 geplant. Anwender der PS-Serie, die das vereinheitlichte Management und die Cross-Plattform-Replikationsmöglichkeiten für die PS- und SC-Serie nutzen wollen, können, wenn sie einen aktuellen Supportvertrag haben, die Firmware PS 9.0 kostenlos installieren; sie ist im Mai verfügbar. Lizenzen zwischen PS- und SC-Serie sind nicht transferierbar; für die SC-Serie ist eine Replikationslizenz notwendig. (rhh)

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