Batch-gesteuerte Deinstallation

22. August 2017

Die Mitarbeiter in den Fachabteilungen haben lokale Administrator-Berechtigungen? Dies wird oftmals (von den Mitarbeitern und der Geschäftsleitung) gefordert, damit bestimmte Tools und Anwendungen installiert und getestet werden können, ohne jedes Mal die IT-Abteilung zu „bemühen“. Allerdings landen auf diese Weise sehr oft auch unerwünschte Zusatzprogramme auf den Systemen.

Oder die (zunächst) dringend benötigten Werkzeuge und Anwendungen werden zwar installiert, aber nie wieder vom System entfernt – selbst wenn diese seit langer Zeit nicht mehr benutzt wurden. Irgendwann kommt dann der Zeitpunkt, an dem das Windows-System bereits beim Systemstart derartig viele Dienste im Hintergrund startet, und diverse Programme im Autostart ausgeführt werden – dabei wird die Systemleistung in der Regel zum großen Teil aufgewendet, und das Betroffenen Windows zur „lahmen Ente“.

In diesen Fällen geht dann der Hilferuf in der IT-Abteilung ein, die Systembetreuer stehen dann vor der Aufgabe, dutzende von Altanwendungen zu deinstallieren, das System zu bereinigen und danach die Performance zu testen. Damit die Systembetreuer nun die Programme und Tools nicht jedes Mal manuell anklicken, den Deinstallationsvorgang abwarten, und danach erst den nächsten Eintrag auswählen müssen, stehen unterschiedliche Tools bereit.

Denn mit den Windows-Bordmitteln müssen die Anwendungen und Programme einzeln und nacheinander deinstalliert werden. Mit Drittanbieter-Tools ist dies dagegen auch automatisiert möglich – etwa mit dem „Absolute Uninstaller“. Denn hier können die Systembetreuer gleich mehrere Einträge auf einmal auswählen (über den Reiter Batch-Deinstallation). Das Tool entfernt die selektierten Programme dann ebenfalls nacheinander, allerdings unbeaufsichtigt. Auf diese Weise sparen die Systembetreuer einiges an Zeit. Das Tool steht auf der Herstellerseite zum kostenlosen Download bereit.

Florian Huttenloher

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