WLAN optimieren

11. September 2017

Bei kabelgebundenen Netzwerkinfrastrukturen ist das Vorgehen bei der Installation der Hardware meist recht simpel: Alles Verkabeln und prüfen beziehungsweise durchmessen, fertig. Denn korrekt konfiguriert funktionieren diese Netzwerke oftmals ohne Probleme – zumindest auf der Hardware-Ebene. Denn ein Kabel ist und bleibt eine der stabilsten und zuverlässigsten Möglichkeiten einer Netzwerkverbindung. Ganz anders verhält sich das Medium „WLAN“. Denn hier können unterschiedlichste Probleme bei der Datenübertragung auftreten.

In vielen kleinen und mittleren Unternehmen (oftmals kleinere Büros mit vielen weiteren WLAN-netzwerken in der Nachtbarschaft) kommt diese Form der Netzwerkverbindung in der Regel zum Einsatz. Meist wird inzwischen auf eine Netzwerkverkabelung verzichtet, und die Clients (PCs, Notebooks, Smartphones oder Drucker) verbinden sich direkt mit dem Router. Aber auch die größeren Firmen kommt WLAN vor – allerdings oft nur „auf den letzten Metern“, sprich am kabelgebundenen Firmennetzwerk werden an strategischen Stellen WLAN-APs (Access Points) platziert, damit die Mitarbeiter bequem mit ihren Endgeräten auf die Netzwerkressourcen zugreifen können.

Treten nun im WLAN-Bereich Störungen und Probleme auf, sollten die Systembetreuer sich mit einem passenden Endgerät (etwa ein Notebook) und der entsprechenden Software auf die Suche nach Konfigurationsproblemen, überlappenden Funkkanälen oder sonstigen Störungen machen. An dieser Stelle lohnt sich ein Blick auf „Xirrus Wi-Fi Inspector“ werfen. Denn mit diesem Tool lassen sich viele Informationen zu den WLAN-Signalen in Reichweite anzeigen. Auch Verbindungstestläufe lassen sich durchführen und Informationen zu den verbundenen WLAN-Endgeräten (MAC-Adressen, IP-Adressen, Hostnamen) anzeigen. Das Tool steht auf der Herstellerseite zum Download bereit.

 Florian Huttenloher

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