Solarwinds aktualisiert den „Network Performance Monitor“

17. Juni 2016

Solarwinds aktualisiert sein Netzwerkanalyse-Werkzeug NPM (Network Performance Monitor). Mit der Version 12 kommen einige Neuerungen ins Spiel. An dieser Stelle ist vor allem „Netpath“ zu nennen. Denn auf diese Weiser ermöglicht NPM in der Version 12, nicht nur das interne Netzwerk im Blick zu behalten: Die Systembetreuer sind damit in der Lage, auch per Internet angebundene Cloud-Dienste in das Netzwerk-Monitoring einzubeziehen.

Der Hintergrund: NPM maskiert seine Analyse-Netzwerkpakete, somit „sehen“ diese wie „ganz normale“ Datenpakete der Cloud-Applikationen aus. Auf diese Weise umgeht Solarwinds die einzelnen (Netzwerk-) Hürden auf den Weg von der unternehmensinternen Netzwerkinfrastruktur zum Cloud-Anbieter. Folglich können alle Zwischenstationen (Hops) auf den Weg von unternehmenseigenen Netzwerk bis hin zur Infrastruktur des jeweiligen Cloud-Anbieters  nachvollzogen werden. Zudem zeigt die Software auch mehrfache Pfade an (etwa falls Load-Balancing, oder MPIO, Multi Path Input Output zum Einsatz kommt). Dabei werden laut Christoph Pfister alle Cloud-Anbieter (beispielsweise AWS oder Azure) unterstützt.

Intern setzt NPM weiterhin auf eine Kombination aus dem SNMP (Simple Network Management Protocol) und den bisher integrierten Analyse-Methoden um die Netzwerkgeräte (Router, Switches, Firewalls) und deren Konfiguration im Auge zu behalten.

Solarwinds möchte das Augenmerk der Netzwerkbetreuer sowohl auf die internen, als auch auf die externen Ressourcen legen, ganz im Sinne der aktuellen Hybrid-Cloud-Lösungen. Das Tool steht auf der Herstellerseite zum kostenlosen Download bereit, diese Version bietet nach der Registrierung eine 30 tägige Testphase. Um das Tool darüber hinaus einzusetzen, wird eine entsprechende, kostenpflichtige Lizenz benötigt.

Florian Huttenloher

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