Einfach und effizient: Free Firewall

27. April 2016

In den meisten Unternehmen ist eine hohe Sicherheit der Endpoints (etwa Desktop- und Notebook-Systeme der Mitarbeiter) gleichbedeutend mit einem sehr hohen Administrationsaufwand. Das Problem: falls auf den Systemen der Mitarbeiter allzu strenge „Regeln“ über eine Firewall-Richtlinie angewendet werden, häufen sich die Beschwerden über Verbindungsprobleme mit Webseiten, neue Anwendungen funktionieren nicht korrekt, oder bestimmte Softwareprodukte lasse sich beispielsweise nicht aktivieren oder registrieren.

In diesen Fällen werden die Systembetreuer zu Hilfe gerufen, und müssen dann mühsam Ausnahmen in den Firewall-Regeln erstellen, oder bestehende Vorgaben entsprechend anpassen. Eine Möglichkeit diesen administrativen Aufwand zu verringert wäre sicherlich, den Mitarbeitern selbst mehr Kompetenzen zuzugestehen, damit diese „ihre“ Firewall (in einem  gewissen Rahmen) selbst konfigurieren können. Dem steht oft die hohe Komplexität moderner Softwarefirewall-Systeme gegenüber, die meisten Mitarbeiter sind oftmals mit der Terminologie nicht vertraut, oder verfügen nicht über das vorausgesetzte Wissen um selbst qualifiziert tätig zu werden.

Allerdings können die Systembetreuer darüber nachdenken, die Eigenverantwortung der Mitarbeiter zu stärken, und eine entsprechende Software mit einer hohen Usability einzusetzen. Hier ist unter anderem „Free Firewall“ zu nennen. Das Werkzeug lässt sich nach einer sehr kurzen Eingewöhnungsphase schnell und effizient an die eigenen Bedürfnisse anpassen, und überfordert nicht mit tausendundeiner Einstellung, sondern glänzt mit einer aufgeräumten und strukturierten Benutzeroberfläche. Zusätzlich sollten die Systembetreuer nicht vernachlässigen, dass in das Sicherheitskonzept mit eingebundenen Mitarbeiter (meist) aufmerksamer und besonnener reagieren, und sich Gedanken über die Konsequenzen ihrer Handlungen (etwa wenn Anwendung XYZ in der Firewall von den Mitarbeitern freigegeben wird). Ansonsten verlassen sich die Nutzer komplett auf „ihre IT“, und aus diesem Sicherheitsbewusstsein resultieren unter Umständen unbedachte Handlungen. Das Tool steht auf der Herstellerseite zum kostenlosen Download bereit.

Florian Huttenloher

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