CMD-Befehle in der Powershell

6. November 2017

Die Powershell leistet als objektorientierte Script-Sprache einiges was die CMD nicht leisten kann. Etwa lassen sich Befehle komfortabel (mit Hilfe der Pipeline) aneinanderreihen. Auch Systemabfragen Abfragen lassen sich erstellen, oder beispielsweise Einstellungen beim Active Directory (AD) erstellen oder ändern. Nun könnte man allerdings argumentieren, dass es wenig Sinn macht, auf den CMD-Nachfolger „Powershell“ umzusteigen, wenn man mit den bisherigen Funktionsumfang der Windows-Kommandozeile immer zurechtgekommen ist.

Falls der Administrator etwa an einem Client-System schnell und einfach die IP-Adresskonfiguration auslesen, und gegebenenfalls den TCP/IP-Stack zurücksetzen möchte, ist dies mit der CMD und dem Befehl „Ipconfig“ beziehungsweise „Netsh int ip reset“ schnell erledigt.  Warum sollten die Administratoren dann zur Powershell greifen?

Die Antwort wird klar, wenn man folgende Tatsachen betrachtet: Viele Befehle und Funktionen der CMD lassen sich auch in der Powershell wie gewohnt nutzen. Zusätzlich stehen den Administratoren auch die aktuellen Neuerungen wie etwa die Pipeline zur Verfügung. Beispielsweise sind folgende „Klassiker“ aus dem Portfolio der CMD direkt in der Powershell einsetzbar:

  • ipconfig,
  • netsh,
  • net,
  • getmac,
  • hostname,
  • nslookup,
  • whoami,
  • systeminfo oder
  • tracert.

Florian Huttenloher

 

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