Backup mit der Powershell

27. Februar 2018

Datensicherungen sind ein essentieller Bestandteil eines jeden IT-Sicherheitskonzepts. Befinden sich wichtige Dateien auf den Systemen wird ein Backup zur „Pflicht“! Oftmals wird dabei eine Backup-Strategie nach dem 3-2-1-Konzept eingesetzt. Dabei ist gemeint, dass von den Original-Dateien auf den Systemen insgesamt drei Kopien erstellt werden, wobei zwei im Unternehmen verbleiben, und eins an einen weiteren Standort ausgelagert wird. Auf diese Weise lässt sich der „Daten-Gau“ meistens verhindern, werden beispielsweise die Original-Dateien durch einen Brand- oder Wasserschaden zerstört, werden die Sicherungsdatensätze (die sich im selben Gebäude befinden) mit „zerstört“. In diesem Fall benötigt man ein weiteres Backup, das physisch getrennt aufbewahrt wird.

Während in der Vergangenheit für dieses „Off-Site-Backup“ oftmals Bandlaufwerke eingesetzt wurden, und die Sicherungsbänder von einem verantwortlichen jeden Abend „mit nach Hause“ genommen wurden, setzen inzwischen viele Firmen auf die „Cloud“ als zweit- oder Drittstandort für die Datensicherung.

Neben den passenden Standorten, und Backup-Systemen werden zudem noch die passenden Software-Komponenten benötigt. An dieser Stelle kommen oftmals Backup-Anwendungen von Drittanbietern zum Einsatz. Aber auch mit Windows Bordmitteln lassen sich Backup-Jobs schnell, sicher und effizient durchführen. Dazu stehen unterschiedliche Methoden zur Auswahl. Unter anderen auf das Powershell-Backup-Skript von Michael Seidl ist einen Blick wert. Damit erstellen die Systembetreuer automatisierte Backup-Aufgeben, wählen die jeweiligen Dateien aus, und definieren als „Ziellaufwerk“ beispielsweise Netzlaufwerke oder auch Cloud-Speicherplatz. Zudem bietet das Skript noch weitere Features, so werden etwa detaillierte Logfiles (bei Bedarf) erstellt, und ein Fortschrittsbalken angezeigt. Das Skript ist auf der entsprechenden Technet-Seite zum kostenlosen Download verfügbar.

Florian Huttenloher

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