Windows-Bootloader modifizieren

27. Juli 2015

Falls mehrere Betriebssysteme auf einem Gerät nativ ausgeführt werden sollen, oder wenn Probleme beim Windows-Start auftreten müssen die Systembetreuer rasch handeln: Unter Umständen müssen  dabei Änderungen am Windows-Bootloader vorgenommen werden. Mit den Bordmitteln lässt sich dies zwar erledigen, mehr Funktionen bieten dagegen Werkzeuge von Drittanbietern.

Das Tool „EasyBCD“ von NeoSmart zeigt die momentane Konfiguration des Bootloaders an, Einträge lassen sich komfortablen anlegen, ändern und in die gewünschte Reihenfolge bringen. Zudem lassen sich weitere Starteinträge für unterschiedliche Betriebssysteme (Windows-, Mac-, und Linux-Systeme) hinzufügen. Dabei sind sowohl externe als auch interne Partitionen auswählbar.

Unter „erweiterte Einstellungen“ finden die Systembetreuer alle verfügbaren Boot-Optionen der gewählten Betriebssysteme, etwa ob ein Windows 7 im abgesicherten Modus gestartet, oder ohne PAE-Unterstützung (Physical Address Extension) ausgeführt werden soll.

Backups der aktuellen Konfiguration lassen sich ebenso anlegen und gegebenenfalls zurücksichern. Zusätzliche Tools erleichtern den Systembetreuer das arbeiten, etwa wenn ein Auswahlmenü für den Start der unterschiedlichen Betriebssysteme gleich nach dem Initialisieren des BIOS/UEFI angezeigt werden soll (iReeboot). Das Werkzeug ist für die private Nutzung kostenlos, für gewerbliche Kunden stehen entsprechende Lizenzen zur Auswahl, beispielsweise eine Einzellizenz für 29.95 Euro. Das Programm kann über die Herstellerseite bezogen werden, hier stehen auch weiterführende Informationen bereit.

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