Systemoptimierung zentral gesteuert

26. September 2016

Für bestimmte Wartungsarbeiten greifen die Systembetreuer gerne zu Drittanbieter-Tools. Etwa wenn es  darum geht temporäre Dateien zu löschen, die Registrierungsdatenbank (Registry) von alten und verwaisten Einträgen zu säubern, oder um automatisiert bestimmte Aufgaben zu steuern. Hier haben sich unterschiedliche Lösungsansätze herauskristallisiert, unter anderen setzten die Administratoren oftmals auf das Tool „CCleaner“. Dieses Tool wird (lokal) auf den einzelnen Clients – wie etwas Desktop- oder Notebook-Systemen – ausgeführt, die entsprechenden Parameter definiert, und der Optimierungsvorgang gestartet. Nun birg dieses Vorgehen auch einige Nachteile in sich:

Denn dabei müssen die Systembetreuer sich die einzelnen Clients nach und nach „vornehmen“. So eilen die Administratoren etwa mit USB-Sticks von Arbeitsplatz zu Arbeitsplatz und nehmen die entsprechenden Änderungen manuell vor. Zwar lässt sich dies (etwa durch den Einsatz von Fernwartungssoftware) noch optimieren, doch selbst bei dieser Lösung bleibt noch relativ viel Arbeit bei den Systembetreuern „hängen“. Alternativ können die IT-Verantwortlichen auch zur Netzwerk-Edition von CCleaner greifen. Mit dieser Version steuern die Administratoren die Funktionen des Tools von einer zentralen Stelle aus, und behalten den Überblick über „ihre“ Clients. Das Tool steht auf der Herstellerseite auch als Trial-Version zum Download bereit, dazu ist es nötig, zunächst einen Registrierungsvorgang zu durchlaufen. Zusätzlich ist auch noch eine Cloud-Variante im Portfolio von Piriform.

Florian Huttenloher

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