Systeminformationen zuverlässig auslesen

3. Dezember 2015

Um sich einem Überblick bei Problemen zu verschaffen, sind oft detaillierte Informationen des betreffenden Systems unerlässlich. Dies betrifft sowohl die Hardware- als auch Software-Komponenten im System. Die meisten der benötigten Informationen stellt Windows bereit, allerdings müssen die Systembetreuer unter Umständen in vielen unterschiedlichen Windows-Fenstern benötigte Daten einzeln zusammentragen. Etwa wenn genaue Informationen zum Hauptspeicher benötigt werden. Denn neben dem aktuellen DRAM-Verbrauch (per Task Manager ausgelesen) ist es meist auch interessant, welche Module (Herstellerbezeichnung im Gerätemanager) auf welchen DRAM-Steckplätzen verbaut sind. Zudem könnte noch die genaue Mainboard-Bezeichnung oder die genaue Firmware-Version benötigt werden.

Mit „CW-Sysinfo“ bringen die Systembetreuer viele nützliche Diagnose-Informationen mit einem System-Scan übersichtlich in Erfahrung. Dabei ist eine Installation des Tools nicht nötig, das Werkzeug kann folglich direkt von einem USB-Diagnose-Stick gestartet werden. Nach einem kurzen Scan können die Administratoren die einzelnen Informationen (auf der linken Seite des Hauptmenüs gruppiert) auslesen. Dabei geht das Tool soweit, dass neben den Hardware-Komponenten auch die installierte Software (teilweise samt Lizenz-Key) angezeigt wird. Zudem sind optionale Informationen übersichtlich dargestellt, etwa welche PCI- oder PCIe-Slots mit welchen Erweiterungskarten belegt sind, und wie viele Slots daher noch für Erweiterungen zur Verfügung stehen.

Das Tool ist für private Zwecke kostenlos auf der Herstellerseite zum Download verfügbar, für Geschäftskunden steht eine kostenpflichtige Variante bereit.

Florian Huttenloher

Lesen Sie auch