System Rescue CD

13. April 2016

Bei gröberen Problemen mit dem (Windows-) Betriebssystem sollten die Systembetreuer systematisch vorgehen. Zunächst ist es sinnvoll, eine Hardware-Analyse zu starten. Schließlich können vermeintliche Software- oder Betriebssystemfehler auch auf defekte Hardware-Komponenten zurückzuführen sein. Etwa wenn der Hauptspeicher oder die primäre Festplatte (teilweise) defekt sind.

Falls solch eine Analyse negativ ausfällt, und keine defekten Komponenten identifizierbar sind, könnten die Systembetreuer eine Reparatur ins Auge fassen, das letzte funktionierende Backup (oder einen entsprechenden systemwiederherstellungspunkt) einspielen, oder das System komplett neu aufsetzen. Um Reparaturen durchzuführen, kann (je nach Windows-Version) eine Reparatur-Installation oder etwa eine „Auffrischung“ eingesetzt werden. teilweise sind solche Operationen auch nicht nötig, etwa falls es sich bei dem Problem „nur“ um eine defekten Eintrag im Boot-Loader oder dergleichen handelt.

Solche und andere Punkte können die Administratoren mit den entsprechenden Tools systematisch „abklappern“, und gegebenenfalls das defekte System mit wenigen Handgriffen wieder funktionsfähig bekommen. Hier lohnt sich ein Blick auf die „System Rescue CD“, denn mit diesem boot-fähigen“ Medium lässt sich ein Live-System starten (Linux) und das System genauer analysieren. Das Tool steht auf der Herstellerseite zum kostenlosen Download bereit.

Florian Huttenloher

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