Speicherplatzverschwendung eindämmen

5. Dezember 2016

Im Laufe der Zeit sammeln sich auf den meisten Windows-systemen immer mehr Daten, Ordner, Dokumente oder Backup-Datensätze an. Besonders wenn Massenspeichermedien mit geringer Speicherkapazität (günstige SSDs beispielsweise) verbaut sind, kann sich dies zu einem Problem entwickeln. Denn circa fünf bis zehn Prozent der Maximalkapazität einer SSD sollten immer unbelegt sein. So bleibt die (hohe) Performance der Flashspeichermedien erhalten.

Aber auch bei klassischen HDDs kann der zu Neige gehende Speicherplatz irgendwann zu Problemen führen. Beispielsweise dauern Wartungs-Jobs (etwa eine Defragmentierung) unter Umständen viel länger, oder schlagen komplett fehl, wenn nicht mehr genügend Speicherplatz zur Verfügung steht.

Oftmals scheitert eine „Aufräumaktion“ auch an der Frage. „Was kann gelöscht werden?“ darauf wissen die (meisten) Mitarbeiter keine Antwort, und die Systembetreuer können sich sehr unbeliebt machen, da ja „wichtige“ Dokumente danach nicht mehr auffindbar sind. Folglich löschen die Systembetreuer nur Dateien, wenn sie sich sicherer sein können, dass alle wichtigen Daten widerherstellbar sind.

Um nun die entsprechenden Dateien und Ordner auf den Systemen nicht mühsam „von Hand“ zu durchforsten, um die „Platzverschwender“ ausfindig zu machen, sollten entsprechende Tools zum Einsatz kommen. Dazu zählt beispielsweise „Getfoldersize“. Das Tool steht auf der Herstellerseite zum Download bereit, hier finden die Systembetreuer auch eine Version, die ohne Installation lauffähig ist. Diese findet etwa auf einem USB-Stick der Administratoren Platz.

Florian Huttenloher

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