Produkt-Schlüssel auslesen

1. Februar 2016

In den meisten Firmen gibt es klare Vorgaben zur Dokumentation der IT-Systemlandschaft. Dazu gehört neben der Erfassung der Hardware-Komponenten, Konfigurationsschritte und Einstellungen der Systeme auch die Erfassung der auf den Systemen installierten Software. Und dabei ist nicht zwangsläufig die Windows-Version samt zugehöriger Lizenz gemeint, sondern auch kostenpflichtige Anwendungssoftware, etwa zur Bild- oder Video-Bearbeitung, oder technische Zeichenprogramme (etwa CAD) oder Office-Anwendungen.

Falls nun an dieser Stelle nicht sauber dokumentiert wurde, ist oftmals guter Rat teuer. Denn im Nachhinein festzustellen, welche Anwendungssoftware mit welchem Lizenzschlüssel auf welchem System läuft, ist oftmals schwierig. Schließlich verschlüsseln viele Software-Hersteller die Lizenz-Keys, und somit sind diese meist nicht im Klartext im jeweiligen Programm abrufbar. Hier schaffen spezielle Tools Abhilfe. Beispielsweise erlaubt es der Einsatz von „ProduKey“ sowohl Windows-Lizenznummer, als auch die Schlüssel von vielen Drittanbieterprogrammen mit einem Klick auszulesen. Das erspart den Systembetreuern viel Zeit, vor allem wenn nachträglich eine entsprechende Dokumentation der einzelnen Software-Komponenten der Mitarbeitersysteme angelegt werden soll. Das Tool steht auf der Webpräsenz von Nirsoft zum kostenlosen Download bereit.

Florian Huttenloher

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