Gelöschte Dateien wiederherstellen

15. Juli 2015

Datenverluste in den Unternehmen treten meist dort auf, wo die firmeninternen Sicherungskonzepte nicht greifen. Beispielsweise bei SD-Karten, USB-Stick, externen Festplatten oder sonstigen Mobilgeräten. Denn in den meisten Firmen werden zwar regelmäßige Sicherungsläufe durchgeführt, aber die meisten Konzepte können eben nicht alle Szenarien abdecken.

Und so kommen die Mitarbeiter immer wieder mit defekten Speichermedien zu den Systemadministratoren mit der Bitte um Datenrettung. Falls die Massenspeichermedien nicht physikalisch beschädigt sind, und der Datenverlust beispielsweise durch eine ungewollte Formatierung der SD-Karte in einem Endgerät (Kamera, Smartphone, Aufnahmegerät) zustande gekommen ist, können die Administratoren mit den passenden Werkzeugen meist einen Großteil der Daten retten.

Eins dieser Tools ist die Rettungssoftware „Recuva“, dieses Werkzeug ist sowohl in einer kostenlosen als auch in einer kostenpflichtigen Version erhältlich. Bei der Professional-Variante (24,95 US-Dollar) ist im Vergleich zur Freeware-version verbesserte Wiederherstellungsfunktionen, automatische Updates, eine technische Unterstützung sowie die Möglichkeit integriert, die Datenrettung auf virtuelle Datenträger auszuweiten. Die unterschiedlichen Varianten sind auf der Herstellerseite zu beziehen.

Abereits mit der Freeware-Variante werden gute Ergebnisse erzielt, auch wenn die Daten in der Zwischenzeit mehrfach überschrieben wurden (bei mechanischen HDDs). Aber auch auf Flash basierte Medien wie SD-Karten, USB-Sticks oder SSDs werden bei Bedarf gelöschte Dateien wiederhergestellt.

Florian Huttenloher

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