Datenrettung leichtgemacht

3. Juli 2017

Aus Versehen wurde ein USB-Stick oder eine Speicherkarte gelöscht, formatiert oder überschrieben, obwohl die Daten noch nicht übertragen und gesichert wurden? Dann stehen die Mitarbeiter in den Firmen meist vor einem Problem. Zwar sollte immer eine Datensicherung von wichtigen Dateien erstellt werden, aber manchmal fallen bestimmte Dokumente, Bilder oder Daten „durch das Raster“. Dies kann etwa der Fall sein, wenn das tägliche Backup noch nicht durchgeführt wurde, und beispielsweise aus Versehen ein Löschvorgang gestartet, der Papierkorb irrtümlich geleert oder ein USB-Medium formatiert wurde.

Bei derartigen Problemen kommen die Mitarbeiter meist relativ „aufgelöst“ in die IT-Abteilung, mit der Bitte um eine Datenrettung. Bei bestimmten Fällen können die Systembetreuer dies selbst in Angriff nehmen. Liegen allerdings technische Probleme (wie etwa ein Hardwareausfall) zugrunde, sollten die Administratoren die betroffenen Massenspeichermedien besser in die Hände von Wiederherstellungsexperten legen. Für den formatierten USB-Stick oder die SD-Speicherkarte genügen in der Regel aber Tools wie etwa Recuva von Piriform. Das Tool steht auf der Herstellerseite zum kostenlosen Download bereit. Beim Restore-Vorgang können die Systembetreuer unterschiedliche Parameter spezifizieren, etwa ob nur nach bestimmten Dateitypen Ausschau gehalten werden soll. Das Werkzeug ist zum einen kostenlos verfügbar, zum anderen kann auch die Profi-version bezogen werden. Diese bietet unter anderem besseren Support und die Unterstützung für virtuelle Festplatten.

Florian Huttenloher

Lesen Sie auch