Anwendungen automatisch starten

18. Oktober 2016

Um den Mitarbeitern die Arbeit zu vereinfachen, können die Systembetreuer direkt beim Systemstart alle dringend benötigten Applikationen bereitstellen. Etwa falls Email-Client, Webbrowser, Datenbank-Frontend oder Office-Programme täglich benötigt werden. Dazu greifen die Administratoren oftmals auf das Windows-Bordmittel „Aufgabenplanung“ zurück. Auf modernen Systemen, die beispielsweise mit einer großen Menge an Arbeitsspeicher ausgestattet sind, und zudem noch über einen SSD-Massenspeicher verfügen, kommt es dabei kaum zu einer Verzögerung ders Boot-Vorgangs beziehungswiese der Windows-Startzeit.

Ganz anders verhält sich die Sache bei älteren Systemen, oder Geräten mit sehr geringer Ressourcen-Ausstattung. Denn in der Aufgabenplanung lassen sich zwar viele Programme direkt nach dem Boot-Vorgang austomatisiert starten, allerdings versucht Windows diese beinahe „gleichzeitig“ aufzurufen. Das kann den Systemstart unter Umständen deutlich verzögern.

Mit „Osrik“ können die Systembetreuer eine sekundengenaue Startreihenfolge der benötigten Workloads anlegen. Auf diese Weise beginnt das Aufrufen der einzelnen Anwendungen erst, wenn die vorangegangene Applikation bereits geladen wurde. So steht jedem Programm die „volle“ Ressourcenkapazität zur Verfügung. Zudem lassen sich die einzelnen Workloads mit Parametern versehen, um bestimmte Startparameter zu definieren. Etwa wenn bestimmte Programme im Hintergrund gestartet werden sollen (meist: „/ silent“). Das Tool steht auf der Herstellerseite zum kostenlosen Download bereit.

Florian Huttenloher

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