„MaxParallel“ beschleunigt SQL-Datenbanken

2. Oktober 2017

Bestimmte Anwendungen wie etwa E-Commerce, ERP (Enterprise Ressource Planning), Echtzeit-Datenanalyse oder IoT-Workloads kommt es in bestimmten Zeitfenstern regelmäßig zu sehr vielen Zugriffen und Anfragen. Dabei kommt es oftmals zu dem Problem, dass die entsprechenden Datenbanken (wie beim Microsoft SQL-Server) sehr „träge“ werden. Der Hintergrund dabei: Bei gängigen Virtualisierungs-Lösungen (Hyper-V, VMware) die Abarbeitung einzelner Prozesse seriell von statten geht. Sprich bei einem Multi-Core-System mit Virtualisierung ( etwa mit einer Acht-Kern-CPU) wird traditionell sind beispielsweise fünf Kerne aktiv, wobei nur einer „gerade“ Schreibzugriff zugewiesen bekommen hat, während die drei inaktiven Cores „nichts zu tun“ haben (siehe Bild). Dabei wird nur ein einzelner CPU-Kern für E/A-Operationen (Eingabe/Ausgabe) eingesetzt.

Um die Zugriffe zu optimieren, nutzt Datacore mit seiner „MaxParallel“-Software die vorhandenen Ressourcen geschickt aus, denn alle frei verfügbaren CPU-Kerne werden mit diesem Ansatz für E/A-Operationen eingesetzt. Auf diese Weise werden CPU-Cores, die sich im „Leerlauf“ befinden, eingesetzt, um die Requests zu bearbeiten, und damit die Gesamtperformance zu erhöhen. Laut Datacore werden dabei 20 Prozent bis 300 Prozent schnellere Antworten, 20 Prozent bis 60 Prozent mehr Transaktionen und 50 Prozent bis 200 Prozent schnellere Berichte erreicht. Weitere Informationen und Preise finden Interessierte auf der Datacore-Webseite.

Florian Huttenloher

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