Einzelne Elemente mit Azure Backup wiederherstellen

Um virtuelle Maschinen (VMs) zurückzusichern, melden sich die Administratoren im Azure-Portal an, wählen die entsprechende VM sowie den gewünschten Wiederherstellungspunkt. Nun wird ein entsprechendes Skript auf das (lokale) System heruntergeladen und ausgeführt. Das Skript bindet den gewählten Wiederherstellungspunkt direkt im System ein. Somit stehen die gesicherten Daten direkt zur Verfügung (als gemountetes, virtuelles Laufwerk).

Aus diesen Laufwerken können die Systembetreuer nun einzelnen Dateien (oder ganze Ordnerstrukturen) kopieren. Diese Verbindung wird mit dem iSCSI-Protokoll über einen verschlüsselten Übertragungsweg hergestellt, und für bis zu 12 Stunden „offengehalten“. Jede (virtuelle) Festplatte der VM wird als separate Festplatte im Zielsystem bereitgestellt. Ab dem Zeitpunkt, an dem im Azure-Portal die Funktion „Dismount Disk“ ausgewählt wird, trennt das Skript die Verbindung. Aktuell ist diese Recovery-Funktion nur als Vorabversion verfügbar. Interessierte können sich per Email zum Testen anmelden.