Die Zukunft des Anwender-Desktops
23. Juli 2010Auch wenn die meisten Administratoren „ihren Lebensraum“ hauptsächlich im Rechenzentrum und rund um die großen Server-Systeme sehen – die Arbeitsumgebung der „normalen“ Anwender, der User-Desktop ist einer der zentralen Eckpfeiler der Unternehmens-IT. Aber diese wichtige Komponente kann auch genügend Probleme bereiten – Probleme, die moderne Lösungen wie VDI (Virtual Desktop Infrastructure) lösen sollen. Ein Whitepaper auf Nt4admins, das kostenlos als PDF gegen Registrierung zur Verfügung steht, will hier Überblick und Aufklärung bringen.
Die Landschaft der professionellen IT vor allem die Rechenzentren haben sich durch den Einsatz von Virtualisierung-Lösungen zweifellos deutlich verändert. Dabei ist die Virtualisierung von Servern mit dem Ziel, die Kosten durch bessere Ausnutzung der Hardware zu reduzieren, in der IT insgesamt gut angenommen worden. Heute finden sich in beinahe jedem Unternehmen aktive virtualisierte Server, die nicht nur als Testsysteme sondern im produktiven Betrieb zum Einsatz kommen. Auch in vielen kleinen und mittelständischen Unternehmen werden in großer Zahl zumindest konkrete Virtualisierungsprojekte geplant und gestartet. Aber alle bisherigen Ansätze setzen sich in erster Linie mit der Virtualisierung von Servern, Speichersystemen oder vermehrt auch schon mit der Anwendungs-Virtualisierung auseinander. Dabei wird jeder CIO, IT-Verantwortliche und auch Administrator bestätigen, dass die Kosten und Probleme in einem anderen Bereich der Unternehmens-IT zu finden sind: bei den Unternehmens-Desktops und PC-Systemen der Endbenutzer.
Arbeitsumgebung der Anwender: Grundpfeiler und Problemkind
Diese Arbeitsumgebungen der Anwender gehören zu den Grundpfeilern der IT-Infrastruktur und verursachen gleichzeitig die höchsten operativen Kosten. Dadurch gefährden Sie häufig nicht nur den Erfolg der IT als Business-Unit, sondern können sich sogar negativ auf den gesamten Unternehmenserfolg auswirken. Schließlich benötigen die Firmen spezielles Personal für die Betreuung dieser Systemlandschaft, wozu nicht nur die Bereitstellung und Verwaltung der Desktop-Systeme gehören, sondern auch Bereiche wie das Patch-Management, Backup-Lösungen und der Support. Hier sehen sich die IT-
Verantwortlichen mit weiteren Herausforderungen konfrontiert, die durch die neue Flexibilität der Mitarbeiter auf sie zukommen: Mobiles Arbeiten und personalisierte Arbeitsplätze sind nur zwei Bereiche dieser fortschreitenden Entwicklung.
Bereits beim klassischen Server Based Computing (SBC), wie es mit den unterschiedlichen Terminal-Server-Lösungen zur Verfügung steht, wurde von vielen Herstellern versprochen, genau dieses Dilemma der modernen IT zu beseitigen und die Kontrolle der Desktop-Systeme wieder an das Rechenzentrum zurückzugeben. Doch eine zentrale Verwaltung der Endanwender- PC-Systeme, bei der diese gleichzeitig ihre personalisierten Arbeitsplätze immer und überall nutzen können, ist mit dieser Technik nicht machbar. Nun wollen viele Hersteller das Problem mit der sogenannten Desktop-Virtualisierung oder VDI (Virtual Desktop Infrastructure) lösen.
Bei VDI handelt es sich grundsätzlich um eine Technologie, bei der die komplette Arbeitsumgebung der Benutzer ausschließlich virtuell betrieben wird. Diese jüngste Variante der Virtualisierung wird von einigen Quellen und Analysten wie beispielsweise Gartner auch als „Hosted Virtual Desktop“ (HVD) bezeichnet. Der Begriff Virtual Desktop Infrastructure wurde zunächst nur von der Firma VMware als Name für ein eigenes Produkt zur Desktop-Virtualisierung verwendet. Mittlerweile hat dieser Begriff aber Einzug in den allgemeinen Sprachgebrauch gehalten.
VDI: Informationen und Quellen – ein Whitepaper bringt den Überblick
Wer verstehen will, was sich hinter diesem Begriff noch alles versteckt, auf welche grundlegenden Virtualisierungstechniken eine solche Lösung aufbaut und welche Anbieter in diesem Segment tätig sind, der kann sicher die Webseite einer Suchmaschine wie Google besuchen und dort den Begriff VDI eingeben: Er wird dann in weniger als einer Sekunde ebenso sicher an die vier Millionen Ergebnisse rund um dieses Thema präsentiert bekommen. Es geht aber auch einfacher: Die Spezialisten der deutschen Firma Matrix 42 beschäftigen sich eine ganze Weile mit diesem Thema und haben uns ein technisches Whitepaper zur Verfügung gestellt, das genau diese Fragen beantwortet.
Es bietet zudem neben den technischen Erläuterungen zu den Grundlagen der Virtualisierung im Allgemeinen und der Beschreibung der Techniken zur Desktop-Virtualisierung im Besonderen noch weitere Informationen: Wie hat sich beispielsweise der Markt der VDI-Lösungen in 2010 entwickelt und welche Vorteile bringt der Einsatz dieser Technik mit sich? Eine Beschreibung der Einbettung und Eingliederung dieser Art von Lösungen in bestehende Infrastruktur-, Management- und Prozessanforderungen und die Abrundung dieses Vorgangs durch das sogenannte „Unified Workplace Management“ vervollständigen das technische Whitepaper sinnvoll. Wir stellen diese umfangreiche Sammlung von Fakten und Informationen hier auf Nt4admins in Zusammenarbeit mit Matrix 42 nach einer kurzen Registrierung direkt zum kostenlosen Download bereit. (fms)