Backup-Funktion für Azure verfügbar

Mit der Vorstellung von „Azure Backup“ bringt Microsoft eine Sicherungslösung für Azure-VMs ins Spiel. Bisher mussten die Administratoren sich mit einem Umweg behelfen, um virtuelle Maschinen (VMs) so abzusichern, dass diese bei einem Notfall ohne Verzögerung wieder einsatzbereit gemacht werden kann. Bisher setzten die Systemadministratoren auf den „System Center Data Protection Manager“, allerdings ist es bei diesem Ansatz nötig eine weitere VM mit der Sicherungssoftware zu betreiben. Mit „Azure Backup“ dagegen ist diese Herangehensweise nicht mehr nötig, hier genügt ein einzelner Klick um beschädigte VMs wiederherzustellen. Zudem sind folgende Features integriert:

• Powershell: Es sind entsprechende Cmdlets verfügbar, um Azure Backup über die Windows Powershell zu verwalten.
• Service Level Agreement (SLA): Verringerte Ausfall- und Wartungszeiten im den Bereichen Backup und Wiederherstellung sollen eine SLA von 99,9 Prozent möglich machen.
• Verbesserte Kontrollfunktionen: Entsprechende Kontrollinformationen sind den Logdateien verzeichnet, dies ermöglicht den Unternehmen ein korrekte und effiziente Kontrolle bei der Einhaltung der Vorschriften.
• Verbesserte Überwachungs- und Fehlerbehebungs-Features: Bei Fehlern und Problemen lassen sich entsprechende Reaktionen definieren (beispielsweise eine Emailbenachrichtigung an die Systembetreuer).
• Lange Aufbewahrungsdauer: Bei Bedarf lassen sich die Sicherungen von VMs laut Microsoft bis zu 99 Jahre lang aufbewahren.

Azure Backup ist in allen Regionen mit dem Azure-IaaS-Dienst verfügbar. Weitere Informationen sind auf der entsprechenden Microsoft-Seite abrufbar.

Rod Trent / FAH