Update für Azure: Verbesserte Backup-Funktionen

17. Juli 2018

Unter Azure haben die Systembetreuer Zugriff auf verbesserte Funktionen. Unter anderen lassen sich nun virtuelle Festplatten (VHD, VHDX) mit bis zu 4 TByte sichern. Zudem sind erlaubt die Funktion „instant recovery point“ eine sofortige Systemwiderherstellung. Diese Wiederherstellungspunkte sind sofort nach dem Abschluss des entsprechenden Backups – beziehungsweise des Snapshots verfügbar. Sprich nachdem der Snapshot angefertigt wurde, können bereits Restore-Vorgänge gestartet werden, obwohl der eigentliche Backup-Vorgang noch läuft. Zudem werden die erzeugten Snapshots nun länger aufbewahrt, daher lassen sich Backup- und Restore-Vorgänge unter Umständen schneller abschließen. Auch ist eine weitere Funktion vorhanden, dabei können die Systembetreuer nun genauer festlegen, welche virtuellen Festplatten einer VM wiederhergestellt werden sollen. Bisher wurden alle virtuellen HDDs mit den gewünschten Daten beim Restore überschrieben. Diese Funktion spart folglich Zeit, wenn nur Teile einer VM in den restore-Vorgang miteingeschlossen werden müssen.

Die aktuellen Funktionen lassen sich entweder über das Azure-Portal aktivieren, oder die Systembetreuer nutzen die Windows Powershell:

Login-AzureRmAccount

Get-AzureRmSubscription –SubscriptionName "Subscription Name" | Select-AzureRmSubscription

Register-AzureRmProviderFeature -FeatureName “InstantBackupandRecovery” –ProviderNamespace Microsoft.RecoveryServices 

Weitere Informationen zu diesem Thema sind auf der entsprechenden Microsoft-Seite zu finden.

Florian Huttenloher

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