Unerwünschtes Krypto-Mining verhindern

20. September 2017

Immer mehr Fälle werden bekannt, bei denen Webseitenbetreiber im Hintergrund die Systemleistung von ahnungslosen Webseitenbesuchern nutzen, um während des Surfens unterschiedliche Kryptowährungen zu erzeugen. Dabei nutzen die Betreiber unterschiedliche Tools, die im Hintergrund die CPU- (beziehungsweise Systemleistung) über entsprechende Browserfunktionen.

Was für eine Privatperson nun nicht besonders ins „Gewicht“ fällt, kann für Unternehmen schnell zum Kostenfaktor werden. Denn durch den erhöhten Rechenaufwand benötigen die Systeme mehr Leistung, dies kann bei einigen hundert oder tausend Clients teuer werden. Denn durch die erhöhte Systemleistung wird mehr Strom verbraucht, und bei hunderten oder tausenden Clients kommt pro Jahr schnell einiges an Kosten zusammen.

Mit den entsprechenden Browser-Erweiterungen können die Administratoren dem einen Riegel vorschieben. So blockiert beispielsweise „NoCoin“ sowohl bei Google Chrome als auch bei Firefox derartige Hintergrunddienste zum Schürfen von Kryptowährungen. Tauchen bei bestimmten Webseiten Probleme durch diese Erweiterung auf, können Ausnahmeregelungen für die betroffenen Webseiten anlegen (Whitelist), oder die Erweiterung  für eine bestimmte Zeitspanne (etwa 30 Minuten) pausieren. Das Tool steht auf der GitHub-Seite des Autors zum kostenlosen Download bereit. Zudem ist die Erweiterung im Chrome Web Store zu finden, demnächst soll das Werkzeug auch direkt im Firefox als Add-on über die Suche verfügbar sein.

Florian Huttenloher

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