Spectre-Sicherheitslücke notdürftig gestopft

5. April 2018

Nach dem Bekanntwerden von Sicherheitslücken in der Sprungvorhersage von diversen CPUs mussten die Chip-Hersteller schnell handeln. Für unterschiedliche Betriebssystemen wurden Patches und Hotfixes bereitgestellt, unter anderen für verschiedenen Windows-Server und Client-Betriebssysteme (OS). Dabei arbeiteten die Chip-Hersteller wie Intel eng mit Microsoft zusammen. Da sich diese Sicherheitslücken konstruktionsbedingt nicht einfach „ausmerzen“ lassen – schließlich handelt es sich um ein Problem auf Hardware-Ebene – wurden die entsprechenden Funktionen zunächst „einfach“ deaktiviert. Dabei wurden allerdings Einbußen in der CPU-Leistung in Kauf genommen. Inzwischen wurde diese Funktion (zumindest teilweise) wieder aktiviert, und durch Änderungen im Betriebssystem kompensiert.

Nun sollen die CPUs wieder (einigermaßen) sicher sein, sofern entsprechende Patches im OS aufgespielt wurden. Intel hat nun die Arbeiten an einigen Patches eingestellt beziehungsweise für beendet erklärt. Dabei sind für sehr viele Modelle bereits Patches erschienen, und noch teilweise in Produktion. Allerdings wurden auch einige Patches für unterschiedliche Modellreihen gestoppt. Weitere Informationen dazu finden die Systembetreuer im entsprechenden PDF von Intel.

Florian Huttenloher

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