Mangelnde Unterstützung der IT-Teams auf persönlicher Ebene beeinträchtigt IT-Resilienz
17. Juli 2025
Laut einer Studie von Zscaler vernachlässigen Unternehmen die persönliche Resilienz von Mitarbeitenden, die mit der Reaktion auf kritische Cyber-Vorfälle beauftragt sind.
Unternehmen vernachlässigen häufig die persönliche Widerstandsfähigkeit ihrer IT- und Sicherheitsteams und räumen angesichts zunehmender Cyber-Vorfälle der technologischen und betrieblichen Widerstandsfähigkeit Priorität ein. Doch dieses Versäumnis kann mit erheblichen Risiken für den Betrieb einhergehen, die von kostspieligen Ausfallzeiten bis hin zu einer geschwächten Geschäftskontinuität reichen. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie „The Missing Link: Why Investing in the Resilience of Your People is Imperative for Business Continuity“.
Sie unterstreicht den menschlichen Faktor, dem Druck der eskalierenden Cyber-Bedrohungen am Arbeitsplatz standzuhalten. Viele IT-Fachleute gaben an, sich nicht ausreichend vorbereitet und von ihrem Unternehmen nicht unterstützt zu fühlen. Fast die Hälfte (47 Prozent) der Befragten beschreibt sich selbst als nur „einigermaßen widerstandsfähig“ oder schlechter, während 50 Prozent der Meinung sind, dass ihre Unternehmen sich der alltäglichen Belastungen durch größere Sicherheitsvorfälle oder störende IT-Ereignisse in ihrem Arbeitsleben nicht bewusst sind. 51 Prozent der Befragten glauben, dass sich ihre Arbeitgeber nicht um ihre persönliche Belastbarkeit kümmern.
Da 43 Prozent der IT-Fachleute angaben, dass ihre Arbeitgeber den Zusammenhang zwischen persönlicher Resilienz und betrieblicher Resilienz nicht anerkennen, überrascht es nicht, dass der Beobachtung der persönlichen Resilienz wenig Aufmerksamkeit geschenkt wird. Laut den Befragten messen nur 37 Prozent der Unternehmen die individuelle Resilienz explizit durch Mitarbeiterbefragungen, und weniger als ein Drittel (29 Prozent) misst das Niveau der individuellen Resilienz.
Unternehmen benötigen nicht nur zuverlässige Cloud-basierte Sicherheitslösungen wie die Zero Trust Exchange-Plattform, sondern müssen auch die Resilienz der Fachkräfte berücksichtigen, die für die Umsetzung ihrer Business-Resilience-Strategien verantwortlich sind. In einem volatilen Umfeld mit unerbittlichen Cyber-Bedrohungen, ständigen Unterbrechungen am Arbeitsplatz und dem anhaltenden Druck der digitalen Transformation könnte die persönliche Resilienz zum Zünglein an der Waage ihrer Resilienz-Strategie werden und den Unterschied zwischen Erfolg und Misserfolg ausmachen.
Bei Zscaler hat man es sich zur Aufgabe gemacht, Unternehmen zu unterstützen, den „Resilience-Faktor“ einzusetzen, d. h. die Fähigkeit, den Widrigkeiten der äußeren Umstände zu widerstehen, Abläufe anzupassen und in unsicheren Zeiten zu wachsen. Dazu bietet der Report einen umfassenden Fahrplan für Unternehmen, die Resilienz nicht nur als technische Notwendigkeit, sondern auch als Führungs- und kulturelle Stärke kultivieren wollen. Außerdem werden praktische Instrumente vorgestellt, die Führungskräften den Einstieg erleichtern, darunter ein interaktives Resilienz-Quiz, mit dem der Persönlichkeitstyp und die besonderen Stärken der Teilnehmenden ermittelt werden können.
Methodik
Zscaler und der Forschungspartner INFUSE befragten von Februar bis April 2025 IT- und Sicherheitsexperten in der gesamten EMEA-Region. Insgesamt 206 qualifizierte Befragte haben die Umfrage ausgefüllt. (rhh)