Extra-Sicherheit mit dem Microsoft Safety Scanner

30. Januar 2018

Beim Thema „Endpoint-Security“ setzen die meisten Unternehmen auf eine Kombination aus Antiviren-Programm und Firewall. Zudem sichern die Systembetreuer die Clients (hoffentlich) mit regelmäßigen Datensicherungen ab. Auf diese Weise gelingt der „Rollback“ nach einer erfolgreichen Malware-Attacke in der Regel schnell, und der betroffene Mitarbeiter kann auf diese Weise meist am selben Tag am System weiterarbeiten.

Trotzdem ist es in der Regel ein größerer Aufwand, ein Backup einzuspielen, und so sollten die Systembetreuer je nach Szenario und System neben dem Antiviren-Programm regelmäßige Scans mit einem weiteren Scanner vornehmen. Dies erhöht die Systemsicherheit weiter, allerdings sollten die Administratoren dabei im Hinterkopf behalten, dass sich mehrere (installierte) Virenschutzlösungen auf einem Windows-System oftmals nicht „vertragen“. Als Alternative bieten unterschiedliche Hersteller verschiedenen Scan-Tools an, die nicht extra installiert werden müssen – oder die mit (beinahe) allen anderen Scannern kompatibel sind. An dieser Stelle ist unter anderen der „Microsoft Safety Scanner“ zu nennen.

Neben den typischen Client-Betriebssystemen (etwa Windows 7 oder Windows 10) werden auch Serverbetriebssysteme wie etwa Windows Server 2016 oder Windows Server 2012 R2 unterstützt. Das Tool scannt zuverlässig auf Schadsoftware, und entfernt diese selbstständig. Das Werkzeug stellt daher eine gute Ergänzung zum (hoffentlich) bereits installierten Virenscanner da. Nach dem herunterladen ist das Programm zehn Tage lauffähig, danach müssen sich die Systembetreuer die aktualisierte Version von Microsoft herunterladen. Das Tool steht auf der entsprechenden Webseite zum kostenlosen Download bereit.

Florian Huttenloher

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