SolarWinds-Umfrage: Größte Bedrohung sind nachlässige Benutzer

10. Oktober 2019

Die Umfrage von Solarwinds zum Thema Cyber-Sicherheit zeigt Bedrohungen auf, mit denen Technikexperten heutzutage konfrontiert sind, sowie interne Faktoren, die ihrer Meinung nach eine der größten Cyber-Bedrohungen darstellen und im Laufe der nächsten 12 Monate auftreten werden. Demnach stellen nachlässige Benutzer eine große Bedrohung dar, ebenso das risikoreiche Verhalten im Netz, nachlässige Handhabung von Kennwörtern und mangelhafte Netzwerk- und/oder Anwendungssicherheit.

Die Umfrage von Solarwinds hat ergeben, dass interne Benutzerfehler in den letzten zwölf Monaten den größten prozentualen Anteil an Vorfällen im Zusammenhang mit der Cybersicherheit ausgemacht haben (genau genommen 80 Prozent), gefolgt von Risiken aufgrund mangelhafter Netzwerksysteme oder unzureichender Anwendungssicherheit (36 Prozent) sowie externe Bedrohungen, die das Netzwerk bzw. die Systeme der Organisation gefährdet haben (31 Prozent).

Was interne Bedrohungen angeht, gibt mangelhafte Kennwortverwaltung deutschen IT-Experten nach wie vor Anlass zur Sorge. Von den befragten Technikexperten gaben 45 Prozent mangelhafte Kennwortverwaltung oder schwache Kennwörter als Hauptgrund für versehentliche oder durch Nachlässigkeit verursachte interne Sicherheitsverletzungen an, während 42 Prozent meinten, dass die Weitergabe von Kennwörtern das Hauptproblem sei. Probleme bei der Kennwortverwaltung, versehentliche Offenlegung, Löschung, Beschädigung oder Änderung von kritischen Daten (40 Prozent) und das Kopieren von Daten auf nicht gesicherte Geräte (36 Prozent) wurden als weitere kritische Faktoren für interne Fehler genannt.

Ausrüstung fehlt

Die Umfrage hat ebenfalls ans Licht gebracht, dass 89 Prozent der befragten Technikexperten nicht ausreichend ausgestattet sind, um die heutigen Aufgaben im Bereich der Cyber-Sicherheit umzusetzen und zu bewältigen. „Dies unterstreicht weiterhin die Notwendigkeit seitens der Organisationen, den menschlichen Aspekt der IT-Sicherheit zu thematisieren, Benutzer kontinuierlich darüber aufzuklären, welche Fehler zu vermeiden sind, und ein Umfeld des Lernens und Schulens zu schaffen, erläutert Tim Brown, Vice President of Security bei SolarWinds.

Diese Schritte seien jedoch nicht ausreichend: „Technikexperten müssen auch mit der bestmöglichen Technologie ausgestattet sein, um interne sowie externe, gegebenenfalls komplexere Bedrohungen abwehren zu können.“ (rhh)

Solarwinds

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