Schutz vor speicherbasierten Angriffen auf Windows-Endpunkte

10. November 2025

Als Schutz gegen speicherbasierte Angriffe auf Windows-Geräten empfiehlt sich Forcefield. Dabei handelt es sich um ein Endpoint-Sicherheitsprodukt auf Kernel-Ebene, das proaktiv gegen speicherbasierte Angriffe verteidigt, einschließlich Anmeldeinformationsdiebstahl durch Infostealer und Runtime-Memory-Scraping-Malware.

Mehr und mehr umgehen Angreifer traditionelle Cyber-Sicherheitsmaßnahmen, indem sie ungeschützten Speicher anvisieren, anstatt Schwachstellen von Programmen auszunutzen. Schadsoftware, die durch Phishing-Angriffe oder andere Methoden eingeschleust wird, kann auf Anwendungsspeicher zugreifen, um Passwörter, Session-Tokens und andere sensible Daten zu extrahieren und damit traditionelle Verschlüsselungsmethoden umgehen.

Keeper Forcefield schließt diese gefährliche Lücke, indem es den Speicherzugriff auf Kernel-Ebene sperrt. Im Gegensatz zu herkömmlichen Antivirus- oder Endpoint-Detection-and-Response-(EDR)-Tools erzwingt es einen Echtzeit-Speicherschutz, der nicht-privilegierte, dateilose und Zero-Day-Angriffe blockieren kann, ohne die Systemleistung zu beeinträchtigen.

Forcefield sorgt für Sicherheit, indem es sensible Daten aktiv vor unautorisiertem Zugriff schützt, während es unauffällig im Hintergrund läuft. Es installiert einen schlanken Kernel-Level-Treiber, der den Speicher geschützter Anwendungen vor unbefugtem Zugriff abschirmt. Administratoren können Forcefield einfach innerhalb der Keeper Desktop-Anwendung ein- oder ausschalten oder über Gruppenrichtlinien bereitstellen.

Die Lösung unterscheidet kontinuierlich in Echtzeit zwischen vertrauenswürdigen und nicht vertrauenswürdigen Prozessen, sodass legitime Aktivitäten ungehindert fortgeführt werden, während bösartige oder unbekannte Prozesse daran gehindert werden, sensible Daten auszulesen.

Die Funktionsweise von Forcefield basiert auf den folgenden Punkten:

  • Schutz auf Kernel-Ebene – Überwacht und beschränkt aktiv den Speicherzugriff auf geschützte Anwendungen.
  • Selektive Speicherbeschränkung – Blockiert unautorisierte Prozesse beim Auslesen des geschützten Anwendungsspeichers.
  • Intelligente Prozessvalidierung – Unterscheidet in Echtzeit zwischen vertrauenswürdigen und nicht vertrauenswürdigen Prozessen.
  • Unterbrechungsfreie Systemleistung – Läuft leise, ohne System- oder Anwendungsleistung zu beeinträchtigen.

Zu den durch Forcefield geschützten Windows-Anwendungen gehören:

  • Webbrowser – Chrome, Firefox, Edge, Brave, Opera und Vivaldi.
  • Keeper-Software – Desktop-App, Web Vault, Browser-Erweiterungen, Gateway, Bridge, Commander und KeeperChat.
  • Betriebssysteme – Windows 11 x64 und ARM64.

Forcefield ist sowohl für Einzelanwender als auch für Unternehmensumgebungen verfügbar. Organisationen können den Schutz in wenigen Minuten auf allen Windows-Geräten ausrollen, indem sie vorhandene Verwaltungs-Tools nutzen und so skalierbaren und konsistenten Endpunktschutz ohne zusätzlichen Aufwand sicherstellen. (rhh)

Keeper Security

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